Apfelcup 13./14.07.2019

Am Apfelcup 2019 nahmen 15 420er und 28 Optimisten B teil. Parallel fand noch die Tagesregatta der Optiliga in Ludwigshafen mit einer stolzen Zahl von 27 gemeldeten Optis statt. In diesem Bericht geht es aber um den Apfelcup mit Opti B und 420ern.

Am Samstag liefen wir gegen 14 Uhr aus. Leider verschwand jedoch kurze Zeit später der Wind, so dass die Wettfahrtleitung nach einer kurzen Wartezeit die Segler in Hafen schickten. Kaum waren sie weg, kam guter Wind auf, also wurde die Startverschiebung wieder runtergenommen und die Boote wieder aufs Wasser geschickt. So mancher Segler wird sich sicherlich etwas veralbert vorgekommen sein. Dahinter steckte jedoch die Absicht, die Kinder und Jugendlichen nicht ohne Wind ewig auf dem Wasser brutzeln zu lassen.

Kurze Zeit später erfolgte der 1. Startversuch der 420er. Direkt nach dem Start gab es einen Winddreher um ca. 40°, so dass die 420er die Luvtonne anliegen konnten. Es lief jedoch bereits das Startverfahren der Optis. Dies wurde unterbrochen und für die Optis die Startverschiebung gezogen und für die 420er der Abbruch der Wettfahrt. Dies bemerkten jedoch einige 420er erst, als sie von der Besatzung des Bojenlegers 1 an der Luvtonne bzw. Tatjana Widmer im Schiedsrichterboot darauf aufmerksam gemacht wurden.

Nach einiger Wartezeit stabilisierte sich der Wind. Er pendelte sich auf Nord-Nord-West mit ca. 5-6 Knoten ein und wir konnten endlich die Boote auf die Bahn schicken. Bei der ersten Wettfahrt gab leider kurz vor dem Zieleinlauf der ersten Boote plötzlich die Verankerung nach und so vertrieb das Startschiff deutlich nach Lee. Daraus resultierte eine etwas merkwürdig aussehende Ziellinie, die den Booten nochmal etwas mehr Aufmerksamkeit als sonst abverlangte. Bei den folgenden Wettfahrten konnten wir das Startschiff mit Maschinenhilfe aber auf Position halten.
Sowohl 420er als auch Optis zeigten ziemlichen Respekt vor der Linie, es gab insgesamt nur einen Einzelrückruf.

Während der zweiten Wettfahrt frischte der Wind bis auf 9 Knoten auf, so dass die ersten Boote bereits nach knapp über einer halben Stunde ins Ziel kamen. Wir verlängerten die Bahn für die dritte Wettfahrt und korrigierten die Bahnmarken nochmals aufgrund des gedrehten Windes. Natürlich ging der Wind dann während der Wettfahrt wieder runter, blieb aber noch akzeptabel. Kurz vor 20:00 Uhr war dann die dritte Wettfahrt beendet und wir konnten endlich Richtung Hafen fahren. Das war für alle ein langer Tag, für Segler und auch die Wettfahrtleitung und alle Unterstützer.

Am Sonntag liefen wir recht früh aus, mussten aber die Segler leider nach kurzer Zeit wieder in den Hafen schicken, da der Wind wieder nachließ. Obwohl Startschiff und Bojenleger noch ca. 1h auf dem Wasser blieben, wollte sich der Wind nicht stabilisieren. Also liefen auch wir wieder in den Hafen ein.

Nach einer Weile fuhren wir mit dem Schlauchboot raus und stellten erfreut fest, dass sich ein konstanter Südwind mit über 5 Knoten eingestellt hatte. Auch an der voraussichtlichen Luvtonnen-Position war der Wind noch gut. Folglich ließen wir die Boote wieder alle auslaufen. Kaum waren alle da, ging der Wind wieder auf unter 2 Knoten runter. Also gaben wir kurz nach 13 Uhr auf und fuhren in den Hafen.

Wir können somit sehr froh sein, am Samstag 3 gute Wettfahrten geschafft zu haben.

Die besten 3 Platzierungen erzielten

420er:

  1. Christian Mayer und Melanie Mayer vom YCI
  2. Lukas Häfner und Tim Brüngger vom SCR
  3. Nicola Stäheliund Jeremy Zwicker vom YCK

Opti B

  1. Noemi Friedrich vom YCRA
  2. Hannes Wehrle von den JSR
  3. Alison Kordic vom WYC

Die detaillierten Ergebnisse können hier nachgelesen werden:

https://www.manage2sail.com/de-DE/event/Apfelcup2019YLB#!/results?classId=b2390091-c300-47f1-9500-3cff5349c743

Die Wettfahrtleitung teilten sich Edgar Raff, Holger Herburger und Ingolf Dresp.

Wir möchten dem ganzen unterstützenden Team ein großes Kompliment aussprechen. Man hat deutlich gemerkt, dass der Verein eine große Erfahrung im Ausrichten von Regatten hat.

Ingolf Dresp

Weitere Bilder finden sie im internen Bereich!