5. Lupo Cup
Am 17. April fuhren wir – Hannah und Antonia – an den Gardasee, um uns auf die dritte Qualifikationsregatta für die Welt- und Europameisterschaft vorzubereiten. Vor Ort trainierten wir fünf Tage lang intensiv mit unserem Trainer Lutz Kirchner. In dieser Zeit konnten wir uns gut auf die lokalen Bedingungen einstellen und an unserem Zusammenspiel im Boot arbeiten.
Am Mittwoch, dem 23. April, starteten wir in die erste Wettfahrt. Bei leichtem Peler, dem morgendlichen Nordwind, segelten wir ein sauberes erstes Rennen. Danach flaute der Wind zunächst ab und drehte schließlich auf Ora, den thermischen Südwind. Die zweite Wettfahrt fand bei leichter Ora statt, was ganz andere Bedingungen mit sich brachte.
Am Donnerstag blieb es bei einem leichten Peler. Trotzdem konnten wir vier Rennen segeln. Die Bedingungen waren zwar wechselhaft, aber insgesamt gut segelbar. Wir versuchten, konstant zu bleiben und taktisch klug zu segeln.
Auch der Freitag begann mit leichtem Peler. Nach dem zweiten Rennen drehte der Wind erneut auf Ora – diesmal mit rund 17 Knoten, was für deutlich mehr Winddruck sorgte. Die letzten drei Rennen fanden unter diesen stabileren Bedingungen statt, was uns entgegenkam.
Der Samstag als geplanter Abschlusstag der Regatta wurde kurzfristig abgesagt, da der Papst verstorben war und eine nationale Trauerzeit verhängt wurde.
Am Ende belegten wir den 16. Platz in der Gesamtwertung und konnten uns über einen 2. Platz in der Damenwertung freuen. Insgesamt war es eine intensive Woche mit vielen wertvollen Erfahrungen, sowohl im Training als auch im Wettkampf.
Bericht: Antonia Harberg